Der SC Verl schloss das Fußballjahr 2024 mit einem 1:1-Unentschieden in der 3. Liga gegen Kellerkind VfL Osnabrück ab und überwintert auf Platz 12. Per Eigentor ging der Sportclub in Führung, in der zweiten Hälfte glichen die Lila-Weißen durch Joel Zwarts (58.) aus.
"Da war über 90 Minuten sehr viel Energie und Intensität in diesem Spiel", bewertete Verls Cheftrainer Alexander Ende die Partie im Interview mit "Magenta". "Wir hatten etwas Glück beim Tor, dass der Freistoß hinten reinfällt. Nach der Pause wussten wir dann, dass der erste Schritt von Osnabrück wieder mit maximale Power sein wird." Er bilanzierte: "Beim Stand von 1:1 hätte das Pendel in beide Richtungen ausschlagen können."
Insgesamt ist Ende aber von dem Weg, den seine Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten eingeschlagen hat, überzeugt. Denn als Verl im September die vierte Niederlage in Folge einfuhr, waren die Sorgenfalten schon etwas größer. Zwar konnten die Ostwestfalen oftmals spielerisch überzeugen, doch es sprang wenig Zählbares dabei raus.
Aber seit dieser Negativ-Serie ging Verl nur noch ein Mal als Verlierer vom Platz und etablierte sich im Mittelfeld der Tabelle. "Wir sind jetzt seit sechs Spielen ungeschlagen", sagte der 45-Jährige nach dem Unentschieden am Sonntagabend gegen Osnabrück. "Das ist ein Weg, der toll ist. Den haben wir uns erkämpft, und vor allen Dingen auch mit gutem Fußball erspielt."
Zum zweiten Mal in der mit fünf Saisons noch jungen Drittliga-Vereinsgeschichte schließt Verl die Hinrunde auf dem zwölften Rang ab. Im Aufstiegsjahr war der Sportclub nach 19 Spielen auf Platz fünf, im Folgejahr überwinterte Verl in der Abstiegszone (Platz 17). In der vergangenen Spielzeit erreichten die Ostwestfalen unter der Regie von Ende den sechsten Platz mit 30 Punkten aus 19 Spielen.
Nach dem Ende der Winterpause steht für den Sportclub zum Rückrundenauftakt ein Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm (18. Januar, 16.30 Uhr).